Hochwasserhilfe

Der Lionsclub Monschau unterstützte die Opfer der Flutkatastrophe mit 51.000 Euro, weitere 25.000 Euro stehen zum Abruf bereit

 

Auch wenn der Krieg in der Ukraine natürlich alle Themen überschattet und viele unserer Probleme relativiert, leiden bei uns noch immer viele Menschen unter den Folgen der schweren Flutkatastrophe, die unser Land im vergangenen Jahr heimgesucht hat. Menschen starben in den Fluten, Existenzen wurden vernichtet, Häuser ganz oder teilweise von den Fluten mitgerissen. Eine Welle der Hilfsbereitschaft setzte ein und auch für den Lionclub Monschau war es Verpflichtung, im Rahmen seiner Möglichkeiten zu helfen.

Die Lionsclubs der Zone 111RS 1V 2 hatten gebeten, alle Hochwasseraktivitäten auf Grund der räumlichen Nähe über das Hilfswerk des Lionsclub Monschau zu steuern, dessen Vorsitzender Hans-Peter Drews ist. Mit unermüdlichem und zeitlich sehr aufwendigem Einsatz hat Herr Drews zunächst den Bedarf und die Dringlichkeit der notwendigen Hilfen ermittelt.

Über den Lionsclub Monschau sind insgesamt durch Eigenmittel und Zuspenden 51000 Euro geflossen . Damit konnten 8 Projekte in Schleiden und Mulartshütte gefördert werden mit einer maximale Fördersumme von 10.000 Euro. Zusagen gibt es noch für mehrere Projekte in den Regionen Schleiden und Gemünd, Mit den Anträgen wird im März gerechnet. Für diese Einrichtungen kann der Club noch etwa 25000 Euro bereitstellen.

Die Größenordnung der Förderung ist für den Lionsclub Monschau eine große Herausforderung. Sie konnte auch nur bewältigt werden, weil auf Grund der Pandemie weniger der sonst üblichen Förderanträge gestellt worden sind.

Für den Brand in einem Haus in Mützenich, durch den das Haus nicht mehr bewohnbar ist – die Presse berichtete darüber – stellte der Lionsclub als Soforthilfe einen Einkaufsgutschein für einen Baumarkt im Wert von 500 Euro aus.

Text Dr. Albert